Lichtverschmutzung – Das Ende der Nacht?
Ursachen und Folgen von zu viel Licht zur falschen Zeit sowie Lösungen für umweltgerechte, nachtschonende Beleuchtung
Für alle Bürger/innen im Landkreis Donau-Ries!
Am 28. November um 19 Uhr hält Manuel Philipp in der Vhs Donauwörth einen Vortrag zum Thema Lichtverschmutzung. Dauer: ca. 2 Stunden.
Manuel Philipp ist Physiker, doppelter Umweltpreisträger und Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation „Paten der Nacht“.
In diesem laienverständlichen, kurzweiligen Vortrag geht es um die Ursachen und Folgen von zu viel Licht zur falschen Zeit sowie Lösungen für umweltgerechte, nachtschonende Beleuchtung.
Anhand vieler Praxisbeispiele zeigt der Lichtverschmutzungs-Experte auf, wie genau eine nachtschonende Außenbeleuchtung gelingen kann und welche Mehrwerte sich daraus für alle Menschen rings um den Chiemsee ergeben.
Es geht dabei um private Beleuchtung an Haus und Garten ebenso, wie um Werbe- und Straßenbeleuchtung. Gerade die Chiemsee-Gemeinden könnten im großen Umfang durch die Reduzierung der Lichtverschmutzung profitieren.
Der Vortrag ist gleichermaßen für Bürgerinnen und Bürger aus der Region geeignet, wie auch für Verantwortliche im Bereich Straßenbeleuchtung sowie für alle Gewerbetreibende (Stichwort Werbe-Beleuchtung).
20 Milliarden Euro und Millionen Tonnen CO2 könnten pro Jahr in Europa eingespart werden, würde Außenbeleuchtung zielgerichteter, verantwortungsvoller und effektiver eingesetzt werden. Durch die Eindämmung der Lichtverschmutzung könnten hunderte Milliarden Insekten (Nachtfalter) und Millionen von Zugvögeln vom Tod bewahrt werden. Alle tagaktiven Lebewesen – so auch wir Menschen – würden erholsamer schlafen und Krankheiten eingedämmt. Ein Gewinn für alle. Weniger Lichtverschmutzung heißt jedoch nicht, weniger Sicherheit in der Nacht. Im Gegenteil. Die Sicherheit würde sogar erhöht.